Tarifverhandlungen

Ver.di und Uniklinikum Gießen/Marburg vertagen Verhandlungen

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Gießen/Marburg. Im laufenden Streit um einen Entlastungstarifvertrag für das Uniklinikum Gießen und Marburg (UKGM) haben die Gewerkschaft Ver.di und die Klinikleitung die Verhandlungen vertagt. Nach Angaben eines Sprechers des Klinikums vom Freitag habe man sich kurz nach Mitternacht im gegenseitigen Einvernehmen darauf geeinigt, am kommenden Mittwoch (12. April) weiter zu verhandeln.

„Wir haben große Fortschritte erzielt und uns für eine Reihe von Bereichen auf Vorgaben zur Personalbesetzung geeinigt“, sagte Ver.di-Sekretär Fabian Dzewas-Rehm zu den Verhandlungen. Auch auf eine Verbesserung der Ausbildungsqualität habe man sich verständigt. In Bezug auf einen konkreten Personalschlüssel und die Höhe des Belastungsausgleiches gebe es aber noch Dissens.

Das privatisierte Uniklinikum wird seit Montag vergangener Woche bestreikt, nachdem es bei vorangegangenen Verhandlungen zu keiner Einigung gekommen und ein Ultimatum der Beschäftigten verstrichen war. Die Gewerkschaft Verdi fordert für das nicht-ärztliche Personal eine Mindestbesetzung für die Schichten der einzelnen Bereiche. Die Verhandlungen betreffen die mehr als 7.000 nicht-ärztlichen Beschäftigten. Insgesamt arbeiten rund 9.600 Menschen in der Klinik. (dpa)

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