Patientenberatung
Vier Millionen Euro mehr für UPD
BERLIN. Die Koalition möchte der Unabhängigen Patientenberatung (UPD) mehr Geld zur Verfügung stellen. Die Regelung soll als Änderungsantrag an das GKV-Finanzreform-Gesetz angehängt werden.
Danach ist geplant, für das Jahr 2016 die Fördersumme von bisher 5,6 auf neun Millionen Euro aufzustocken. Zudem soll der Förderzeitraum von fünf auf sieben Jahre erhöht werden.
Das Personal in den Beratungsstellen müsse verstärkt werden, um die telefonische Erreichbarkeit auszubauen, erklärten Helga Kühn-Mengel und Hilde Mattheis (beide SPD).
Jüngst war berichtet worden, dass die Erreichbarkeit der Berater sich angesichts der steigenden Nachfrage verschlechtert habe. Nur noch 42 Prozent der Anrufer kämen binnen einer Stunde durch. Vor drei Jahre galt dies noch für zwei von drei Anrufern. Im vergangenen Jahr haben sich 80.000 Anrufer an die UPD gewandt. (eb)