Nahostkonflikt

WHO will Feldlazarette im Gazastreifen einrichten

Folgen der Angriffe im Gazastreifen: Immer weniger Krankenhausbetten und höchstens 60 Prozent der Arztpraxen sind noch im Einsatz. Jetzt will die WHO Feldlazarette einrichten.

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Genf. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will nach den schweren Zerstörungen durch israelische Angriffe im Gazastreifen Feldlazarette einrichten. Das sagte der WHO-Vertreter für die besetzten Palästinensergebiete, Richard Peeperkorn, am Freitag. Er sprach aus Jerusalem via Videolink zu Reportern in Genf.

Vor Beginn des Gaza-Kriegs habe es dort rund 3.500 Krankenhausbetten gegeben. Heute stünden in dem abgeriegelten Küstengebiet nur noch 1.400 zur Verfügung. Der Bedarf liege aber wegen der vielen Verletzungen bei 5.000. Zudem müssten so bald wie möglich 50 bis 60 schwerkranke Patientinnen und Patienten pro Tag aus dem Gazastreifen gebracht werden, um in Ägypten adäquat versorgt werden zu können.

Auch die Versorgung in Arztpraxen sei schwer beeinträchtigt, höchstens 60 Prozent seien noch im Einsatz. Ob Israel Hinweise gegeben hat, dass es der Evakuierung und der Einrichtung von Feldlazaretten zustimmen würde, ließ Peeperkorn offen. (dpa)

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