Hausärzte in Bayern

Zweifel an KBV-Umfrage

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MÜNCHEN. Der Bayerische Hausärzteverband (BHÄV) hat Zweifel an der Aussagekraft der KBV-Umfrage zum Sicherstellungsauftrag angemeldet.

"Tendenziöse Umfragen mit Ergebnissen, die bereits im Voraus feststehen, braucht kein Mensch", erklärte BHÄV-Vorsitzender Dr. Dieter Geis in München.

Deshalb hätten sich die Delegierten des BHÄV Ende vergangenen Jahres auch gegen eine Teilnahme an der Umfrage ausgesprochen.

Jetzt werde das Ergebnis der KBV-Umfrage "nur zu gern" zum Anlass genommen, "uns Ärztinnen und Ärzten eine weitgehende Zufriedenheit mit dem aktuellen System zu unterstellen und zu schlussfolgern, es müssten nur ein paar marginale Änderungen vorgenommen werden, ansonsten sei die Ärzteschaft mit ihrer Zwangsmitgliedschaft in der KBV zufrieden", so Geis.

Mit den Hausärzten in Bayern werde es auch künftig "keinen Persilschein für die KBV und ihren Vorsitzenden Köhler" geben, erklärte Geis. Der BHÄV halte an der Forderung nach einer Reform des Kollektivvertragssystems fest. (sto)

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