ePA-Start

AOK Hessen-Umfrage: Mehrheit will elektronische Patientenakte nutzen

Die elektronische Patientenakte soll Anfang 2025 ihren Betrieb aufnehmen. In Hessen zeigen sich knapp zwei Drittel der Menschen der digitalen Neuerung gegenüber aufgeschlossen.

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Infomaterial zur ePA

Elektronische Patientenakten sollen Anfang 2025 für alle gesetzlich Versicherten kommen – es sei denn, man widerspricht.

© Sascha Meyer/dpa

Bad Homburg. Knapp zwei Drittel der Hessen dürfte wohl die elektronische Patientenakte (ePA) nutzen, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag der AOK Hessen zeigt. Wie die Kasse am Montag mitteilte, halten dies 28 Prozent der 1.000 telefonisch Befragten für sehr wahrscheinlich, weitere 34 Prozent für eher wahrscheinlich.

Die Zahl der Ablehnungen ist allerdings auch nicht unerheblich: Zehn Prozent der Befragten halten eine Teilnahme an der ePA für sehr unwahrscheinlich, weitere 17 Prozent antworteten mit eher unwahrscheinlich. Elf Prozent gaben an, dazu keine Meinung zu haben.

Ein AOK-Sprecher nannte es erfreulich, „dass die meisten Bürgerinnen und Bürger die ePA nutzen wollen“, denn die elektronische Patientenakte habe das Potenzial, die Gesundheitsversorgung deutlich zu verbessern und vieles einfacher zu machen.

Aufruf an Ärzte zur Aufklärung

Wichtig sei, dass auch Ärztinnen und Ärzte – die Bürger über den Nutzen der ePa aufklärten, „sowohl im Hinblick auf den individuellen als auch den Nutzen für die medizinische Forschung“. Aktuell haben die hessischen Krankenkassen angefangen, ihre Versicherten über die elektronische Patientenakte zu informieren, die zum 15. Januar kommenden Jahres starten soll. (bar)

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