Stada-Übernahme

Alles andere als ein Start-Ziel-Sieg

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FRANKFURT/MAIN. Am Freitag häuften sich im Tagesverlauf Spekulationen in der Wirtschaftspresse, die Übernahme des Generikakonzerns Stada durch die Beteiligungsgesellschaften Cinven und Bain Capital könnte gescheitert sein. Die Stada-Aktie jedenfalls trat im Handelsverlauf bei 63 Euro auf der Stelle, drei Euro unter den gebotenen 66 Euro. Anfang Juni hatten die Bieter die Andienungsfrist um zwei Wochen verlängert und die Mindestannahmeschwelle herabgesetzt.

 Am Donnerstag um Mitternacht war diese Andienungsfrist ausgelaufen. Berichten zufolge hatten Cinven und Bain Donnerstag Mittag aber erst 45,3 Prozent der Stada-Titel eingesammelt. Nachdem die Mindestannahmeschwelle zuletzt gesenkt wurde, wären wenigstens 67,5 Prozent erforderlich. Anderenfalls gilt die Übernahme als gescheitert. Das notwendige Auszählungsergebnis lag am Freitag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

 Eine erneute Fristverlängerung ist nicht möglich. Vor allem private Stada-Eigner – darunter traditionell viele Apotheker und Ärzte –, zeigten wenig Bereitschaft, sich von ihren Anteilen zu trennen, heißt es. Die Auszählung der angedienten Aktien kann noch einige Zeit dauern. Mit der abschließenden Bekanntgabe des Ergebnisses wird nicht vor kommender Woche gerechnet. (cw)

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