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Amgen auf Allzeithoch - und dennoch attraktiv
Wer von Daniel Loeb ins Visier genommen wird, hat meist nichts zu lachen. Der Selfmade-Milliardär gilt als harter Hund, der Manager börsennotierter Unternehmen auch persönlich angeht. Die Führungsriege von Amgen ist also gewarnt, seit Loeb in einem Brief an Investoren vorschlug, den weltgrößten Biotech-Konzern in eine Wachstumsfirma und eine auf etablierte Arzneimittel spezialisierte Gesellschaft aufzuspalten.
Das Management hat schnell reagiert und sich gegen die Teilung ausgesprochen, aber auch kurzfristige Maßnahmen angekündigt, um die Aktionäre gnädig zu stimmen. So soll die Dividende erheblich steigen. Flankenschutz gibt ein Aktienrückkaufprogramm über vier Milliarden Dollar, das zur Hälfte bereits 2015 abgearbeitet werden soll. Die Aktie reagierte mit einem kräftigen Kurssprung und markierte mehrere Allzeithochs hintereinander.
Dennoch ist Amgen auch in der derzeitigen Struktur attraktiv: Die Pipeline wirkt aussichtsreich und wurde durch die Übernahme von Onyx verstärkt. Zugleich dreht Amgen an der Kostenschraube und hat einen umfangreichen Stellenabbau angekündigt. Anleger kaufen bis 163,10 Dollar, Stopp bei 124 Dollar.
Chance:*** Risiko:** ISIN: US0311621009