Bilanz 2023

Bristol-Myers Squibb: Weniger Umsatz, mehr Gewinn

Der US-Konzern Bristol-Myers Squibb hat trotz leichten Umsatzrückgangs seinen Gewinn 2023 kräftig gesteigert.

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Princeton. Mehr Licht als Schatten weist die 2023er-Bilanz des US-Pharmakonzerns Bristol-Myers Squibb (BMS) auf. Wie das Unternehmen anlässlich der Vorlage seiner Geschäftszahlen am Freitag mitteilte, gab der Umsatz gegenüber 2022 um zwei Prozent auf rund 45 Milliarden Dollar (41,6 Mrd. Euro) nach.

Laut Unternehmen ist dies in erster Linie auf einen geringeren Umsatz mit dem bereits patentfreien Blutkrebsmedikament Revlimid® (Lenalidomid) zurückzuführen. Dies sei allerdings teilweise durch höhere Umsätze mit dem neuen Produktportfolio und dem Krebsmedikament Opdivo® (Nivolumab) ausgeglichen worden. So legten die Opdivo®-Verkäufe um 9,0 Prozent auf neun Milliarden Dollar zu, der Kassenschlager Eliquis® (Apixaban) verzeichnete 4,0 Prozent Zuwachs auf 12,2 Milliarden Dollar.

Milliarden für Übernahmen

Im Gegensatz zum Umsatz ging es beim Gewinn im vergangenen Jahr deutlich aufwärts: Dieser kletterte von 6,3 Milliarden Dollar (2022) um 1,7 Milliarden auf 8,0 Milliarden Dollar. Für das laufende Jahr rechnet BMS mit einem Umsatzanstieg im einstelligen Prozentbereich.

Mit Blick auf dieses Jahrzehnt erwartet der Konzern für zwei seiner umsatzstärksten Medikamente, Opdivo® und den Blutverdünner Eliquis®, geringere Umsätze, da beide Produkte den Patentschutz verlieren werden.

BMS hatte Ende vergangenen Jahres unter seinem neuen CEO Chris Boerner mehrere Übernahmen angekündigt. So unterzeichnete der Konzern einen Vertrag zum Kauf des Antipsychotikaherstellers Karuna Therapeutics für 14,1 Milliarden Dollar und vereinbarte eine 4,1 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Krebsmittelherstellers RayzeBio. Diese Deals folgten auf den 5,8-Milliarden-Dollar teuren Erwerb des Onkologiespezialisten Mirati, der im Januar abgeschlossen wurde. (sct)

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