Digitalisierte Versorgung

Bayern forciert digitalen Patientenpfad über Sektorengrenzen hinweg

Bayerns Kliniken erhalten vom Freistaat 1,4 Millionen Euro Förderung für die gemeinsame digitale Zusammenarbeit. Im Fokus steht die Online-Plattform „mein-krankenhaus.bayern“.

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München. Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach und Digitalminister Fabian Mehring haben am Mittwoch in München symbolisch den Förderbescheid in Höhe von 1,4 Millionen Euro an die Klinik IT Genossenschaft (KIG) überreicht. Mit dieser Förderung werde, wie es in einer taggleichen Mitteilung hieß, die Plattform „mein-krankenhaus.bayern“ um eine Vernetzung zwischen den Krankenhäusern und den niedergelassenen Ärzten erweitert. Weiterhin unterstütze die Förderung die Einrichtung einer Incident-Response-Hotline für Cybernotfälle in den Kliniken.

Bayerische Krankenhäuser hatten sich vergangenes Jahr zusammengeschlossen und setzen gemeinsam das Vernetzungsprojekt „mein-krankenhaus.bayern“ unter der Führung der KIG um. „Mein-krankenhaus.bayern“ stehe zuvorderst für ein einheitliches digitales, Patientenportal nach dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG), der „Go Live“-Termin sei noch im Herbst 2024 geplant. Inzwischen hätten sich innerhalb der KIG 137 Krankenhäuser für die einheitliche Umsetzung des digitalen Patientenportals auf Basis einer gemeinsamen IT-Plattform zusammengefunden.

Doch die Plattform solle nicht an der Sektorengrenze enden, sondern den Patientenpfad ins und aus dem Krankenhaus begleiten. Dies werde mit einer Förderung auf Initiative der Bayerischen Krankenhausgesellschaft (BKG) möglich. Von den 1,4 Millionen Euro wurden jeweils 700.000 Euro vom bayerischen Gesundheits- und vom Digitalministerium gefördert. (eb)

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