Signal Iduna

Beitrag bis 2014 stabil

Es herrscht reger Diskurs zur Zukunft der PKV. Währenddessen positioniert sich der Anbieter Signal Iduna - mit einem stabilen Beitragssatz bis 2014.

Veröffentlicht:

KÖLN. Die Signal Iduna Gruppe wird ihre Beiträge bis Ende 2014 stabil halten. Das kündigte der scheidende Vorstandsvorsitzende Reinhold Schulte an.

In den vergangenen fünf Jahren habe die durchschnittliche Beitragsanpassung von Signal Kranken und Deutscher Ring Kranken bei 2,1 Prozent und 2,7 Prozent im Jahr gelegen und damit unter der jährlichen Kostensteigerung im Gesundheitswesen.

"Die Entwicklung unserer Krankenversicherer zeigt, dass wir unsere Leistungen bei stabilem Beitragsniveau erbringen können", sagte Schulte, der bis zu seinem Ruhestand am 30. Juni Vorsitzender des PKV-Verbands ist.

"Private Gesundheitsvorsorge ist unverzichtbar in einer alternden Gesellschaft und bleibt bezahlbar." Die Signal Iduna verzeichnete 2012 in der Krankenversicherung einen Anstieg der Prämieneinnahmen um 1,7 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle nahmen um 3 Prozent auf 2 Milliarden Euro zu.

Während die Zahl der Vollversicherten im vergangenen Jahr in der PKV insgesamt um mehr als 20.000 zurückging, konnten Signal Iduna und Deutscher Ring um zusammen 5000 zulegen. Bei der Zahl der Vollversicherten ist die Signal Iduna die Nummer fünf im PKV-Markt, die Deutscher Ring Kranken die Nummer 18.

Allerdings gab es einen Rückgang um 8500 Personen in der Zusatzversicherung. Das läge daran, dass Versicherte ihre Policen kündigten, die eine Erstattung der Praxisgebühr vorsahen. Rückgänge verzeichneten beide Unternehmen auch bei der selbstständigen Krankenhaustagegeldversicherung. (iss)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Private Krankenversicherung

PKV-Verband dementiert „Trend zur Kürzung“

PKV-Marktführer

Debeka rechnet nicht mit Kostenschub durch neue GOÄ

Leitartikel zu „geringwertigen“ medizinischen Leistungen

Ärzte zwischen Überversorgung und Versorgungsdruck

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Husten und symbolische Amplitude, die die Lautstärke darstellt.

© Michaela Illian

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung