Glosse

Die Duftmarke: Frostbeule Mann

Veröffentlicht:

Wärmflasche, Wollsocken, Heizung bis zum Anschlag aufgedreht – und das alles bei 17 Grad Außentemperatur: Na, woran denken Sie bei diesem Szenario? Etwa an Ihre Gattin oder die dauer-fröstelnde Mitarbeiterin am Empfang? Pustekuchen!

Denn Frieren ist nun offiziell Männersache. Laut einer neuen US-Studie können Frauen Kälte viel besser aushalten als ihre männlichen Zeitgenossen, ihre Temperaturtoleranz soll um ein Grad niedriger liegen. Noch einmal zum Mitschreiben: Ein ganzes Grad Celsius. Das war es dann wohl mit dem weiblichen Weichei-Image!

Männliche Praxisinhaber reiben sich an dieser Stelle erfreut – oder vor Kälte? – die Hände. Ab sofort können sie bei den Heizkosten bares Geld sparen. Drehen Sie dafür den Temperaturregler einfach ein klitzekleines bisschen herunter.

Über die ideale Arbeitstemperatur hüllt sich die Studie leider in Schweigen. Wie wäre es mit 14 Grad? Wetten, dass der befürchtete Aufschrei der bis dato als Frostbeulen-Fraktion gebrandmarkten weiblichen Belegschaft ausbleibt? Sie wird das ü-brr-haupt gar nicht bemerken. Und sollte dann doch jemand schlotternd und mit blauen Lippen vor Ihnen sitzen, ist bestimmt nur das Thermometer kaputt.

Übrigens: Männliche Kollegen vermuten, dass diese Studie eher auf anekdotischer statt auf wissenschaftlicher Evidenz beruht.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Fachkräftebindung

MFA an die Arztpraxis binden: So machen es Gastroenterologen

Auftakt

Neuer MFA-Tarifvertrag: Verhandlungen in Berlin gestartet

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Eine Sanduhr, durch die Geldstücke fall

© fotomek / stock.adobe.com

Tag der Privatmedizin 2024

Outsourcing: Mehr Zeit für Patienten!

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Buch mit sieben Siegeln oder edles Werk? KI-Idee einer in Leder eingebundenen neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)

© KI-generiert mit ChatGPT 4o

Exklusiv Entwurf unter der Lupe

Das brächte Ihnen die neue GOÄ

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Finanzielle Lage der GKV

Zusatzbeiträge 2025: Hiobsbotschaften im Tagesrhythmus

Lesetipps
Dreidimensionale Darstellung des Syphilis-Erregers.

© Christoph Burgstedt / stock.adobe.com

Hinweis von Infektiologin

Syphilis täuscht Rheumaerkrankungen und Schübe vor

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (l.) bei der Übergabe des Aktionsplans für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen an Jürgen Dusel, Beauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderungen und Verena Bentele, Sprecherin des Deutschen Behindertenrats.

© picture alliance/dpa | Carsten Koall

Aktionsplan vorgelegt

Lauterbach forciert Umbau zu barrierefreien Arztpraxen