Medizintechnik
Drägerwerk senkt Jahresprognose
LÜBECK. Nach einem schlechten ersten Quartal und weiteren Rückschritten im zweiten Jahresviertel hat der Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller Drägerwerk seine Vorhersage für die Ergebnis- und Umsatzentwicklung 2014 gesenkt.
Vor dem Hintergrund der schwächer als erwartet ausgefallenen Nachfrage im ersten Halbjahr, rechnet das Unternehmen nun nur noch mit einem Umsatzplus von zwei bis vier Prozent (bisher: drei bis sechs).
Für die eingetrübten Erwartungen machte Drägerwerk neben dem starken Euro unter anderem das deutlich niedrigere Russlandgeschäft und die gegenwärtige Kaufzurückhaltung der Medizintechnikkunden in den USA verantwortlich. Überraschend zog der Konzern am Montagabend zudem die Bekanntgabe von Eckdaten für das zweite Quartal vor.
Der Auftragseingang um 2,3 Prozent auf 574,8 Millionen Euro, der Umsatz schrumpfte um 1,2 Prozent auf 559,9 Millionen Euro. Bereinigt um Währungseinflüsse stiegen der Auftragseingang um 1,5 Prozent und der Umsatz um 2,0 Prozent. (dpa)