Statistisches Bundesamt

Frauenanteil in Professorenschaft steigt langsam

Der Frauenanteil an den Professorenstellen steigt insgesamt langsam an und erreichte 2019 26 Prozent. Bei Beschäftigen an Hochschulen und in Hochschulkliniken liegt der Frauenanteil sogar bei 40 Prozent.

Veröffentlicht:

Wiesbaden. Weiterhin ist nur jede vierte Professorenstelle an deutschen Hochschulen von einer Frau besetzt. Der Anteil von Professorinnen erhöhte sich im vergangenen Jahr um knapp einen Punkt auf 26 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte.

Insgesamt gehörten demnach Ende 2019 rund 48 .500 hauptberufliche Professorinnen und Professoren zum wissenschaftlichen Hochschulpersonal. Der Frauenanteil war am höchsten in den Geisteswissenschaften mit 39 Prozent, am geringsten in den Ingenieurwissenschaften mit 14 Prozent.

Die Hochschulen und Hochschulkliniken beschäftigten Ende 2019 rund 407 .000 Personen im wissenschaftlichen Bereich, ebenfalls rund ein Prozent mehr als noch im Vorjahr. Der Anteil der Frauen stieg hier um einen Punkt auf 40 Prozent. In den nichtwissenschaftlichen Bereichen Verwaltung, Bibliothek, technischer Dienst und Pflegedienst waren den Angaben zufolge rund 331 .000 Personen beschäftigt, 4,4 Prozent mehr als Ende 2018. In diesem Bereich betrug der Frauenanteil 71 Prozent.

Insgesamt waren Ende 2019 an den deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken 737 .700 Personen und damit 2,6 Prozent mehr als Ende 2018 tätig. Der Frauenanteil am gesamten Hochschulpersonal lag Ende 2019 bei 54 Prozent (2018: 53 Prozent).

Insgesamt 1518 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben im Jahr 2019 ihre Habilitation an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen in Deutschland erfolgreich abgeschlossen. Der Frauenanteil betrug dabei 32 Prozent. (dpa/eb)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Exklusiv Physiotherapeuten & Co.

Warum Heilmittelerbringer auf die Vollakademisierung setzen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Belastungsfähigkeit verbessern

Regelmäßig in die Sauna – hilft das bei Herzinsuffizienz?

Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken