Fall Muhammet Eren

Gießen-Marburg will Herzpatienten loswerden

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GIEßEN. Das Uniklinikum Gießen-Marburg (UKGM) prüft, den Herzpatienten Muhammet Eren in eine andere Klinik zu verlegen. Das Kleinkind könne wegen seiner Hirnschädigung nach deutschem Recht nicht auf die Warteliste für ein Spenderorgan aufgenommen werden.

Bei der Entscheidung gehe es nicht um den Hirnschaden, sondern um die damit verbundenen Risiken und die Erfolgsaussicht der Op. Zudem bestehe der Verdacht auf eine Mitochondriopathie.

Auch sei das Vertrauensverhältnis zu den Eltern massiv beschädigt, Mitarbeiter würden bedroht und in sozialen Medien inakzeptable Vorwürfe gegen die Klinik verbreitet. Laut UKGM ist derzeit nur die entsendende Klinik in Istanbul bereit, das Kind aufzunehmen. (pei)

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