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Grünenthal und Actavis gehen getrennte Wege
AACHEN. Grünenthal und Actavis haben Ihre Allianz zur Entwicklung und Vermarktung des Schmerzmittels Cebranopadol beendet. Die Trennung erfolge in gegenseitigem Einvernehmen; Gründe wurden nicht genannt. Der orale Wirkstoff zur Behandlung chronischer Schmerzen gilt als einer der wichtigsten Pipelinekandidaten Grünenthals.
2010 vergab das Familienunternehmen eine exklusive Entwicklungs- und Vertriebslizenz an Forest Laboratories, die die Marktrechte für USA und Kanada beinhaltete. Seit Juli 2014 gehört Forest zu Actavis. Grünenthal werde die klinische Entwicklung von Cebranopadol planmäßig weiterführen, heißt es. Die Beendigung der gemeinsamen Entwicklung habe keine Auswirkung auf Patienten, die aktuell an klinischen Studien teilnehmen. (cw)