Missbrauch?

Gynäkologe steht in Köln vor Gericht

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KÖLN. Ein Frauenarzt, der mehrere Patientinnen in seiner Praxis sexuell missbraucht haben soll, muss sich seit Dienstag vor dem Kölner Landgericht verantworten. Er habe Handlungen im Intimbereiche von vier Frauen vorgenommen in der Absicht, "sich sexuell zu stimulieren", hieß es bei der Verlesung der Anklage. Der Arzt aus dem bergischen Odenthal habe das Vertrauensverhältnis zu seinen Patientinnen ausgenutzt. Der Mediziner habe stets dafür gesorgt, dass keine Arzthelferin anwesend war. Der Angeklagte darf seit Ende 2013 seinen Beruf nicht mehr ausüben, seine Approbation ruht. Mehrere Frauen sollen als Zeuginnen gehört werden, einige treten als Nebenklägerinnen auf. Die Anklageseite betonte, für die Patientinnen sei das Erlebte schwer belastend, eine Frau befinde sich in psychologischer Behandlung. Der Prozess wurde schon nach knapp einer Stunde unterbrochen, weil Verteidigerin Kerstin Fabian die Besetzung der Strafkammer beanstandete. Im Anschluss erklärte sie, ihr Mandant weise die Vorwürfe zurück. (dpa)

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