USA

Hacker klauen Millionen Patientendaten

In den USA sind Millionen Patientendaten gestohlen worden. Der betroffene Klinikbetreiber vermutet chinesische Hacker hinter dem Diebstahl.

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FRANKLIN. Mutmaßliche Hacker haben bei einem US-Krankenhausbetreiber Daten von etwa 4,5 Millionen Patienten erbeutet. Die betroffene Firma Community Health Systems (CHS) vermutet, dass die Cyber-Attacken von China ausgingen, wie sie am Montag in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC erklärte.

Die Angriffe sollen im April und Juni stattgefunden haben. Betroffen seien Patienten, die sich in den letzten fünf Jahren behandeln ließen. Die Hacker sollen Namen, Adressen, Geburtstage sowie Telefon- und Sozialversicherungsnummern gestohlen haben. Informationen zu Kreditkarten und Krankenakten seien aber nicht entwendet worden.

CHS aus Franklin im Bundesstaat Tennessee betreibt nach eigenen Angaben 206 Krankenhäuser in 29 US-Staaten, vor allem in ländlichen Regionen. Das Unternehmen war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen, auch die Internetseite war kurzzeitig nicht aufzurufen. Aktionäre reagierten unbeeindruckt, die Papiere von Community Health Systems hielten sich leicht im Plus. (dpa)

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