Im Jahr 2017

Höhere Ausgaben bei den Hochschulen

Die Hochschulen in Deutschland haben im Jahr 2017 viel mehr Geld für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung ausgegeben als im Jahr zuvor.

Veröffentlicht:
Das Statistische Bundesamt nimmt jährlich die Ausgaben der Hochschulen unter die Lupe.

Das Statistische Bundesamt nimmt jährlich die Ausgaben der Hochschulen unter die Lupe.

© Eisenhans / stock.adobe.com

WIESBADEN. Mit gut 54 Milliarden Euro haben die deutschen Hochschulen im Jahr 2017 steigende Ausgaben verzeichnet. Diese legten im Vergleich zu 2016 um 4,1 Prozent zu.

Weitaus größter Posten war das Personal mit 31,3 Milliarden Euro (2016: 30,0 Milliarden Euro), wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Darauf entfielen fast 60 Prozent der Ausgaben.

4,5 Milliarden Euro für Investitionen

Für den laufenden Sachaufwand wurden 18,3 Milliarden Euro (2016: 17,5 Milliarden Euro) aufgewendet. In die Investitionen flossen 4,5 Milliarden Euro (2016: 4,6 Milliarden Euro).

In der Statistik sind öffentliche, kirchliche und private Träger erfasst. Die Zahlen für das vergangene Jahr liegen noch nicht vor.

Drei Prozent höhere Ausgaben bei Unimedizin

Die Ausgaben der Universitäten lagen 2017 bei 21,3 Milliarden Euro, ein Zuwachs von vier Prozent. Die gesondert erfassten Aufwendungen der medizinischen Uni-Einrichtungen betrugen 25 Milliarden Euro (plus drei Prozent). Die Ausgaben der Fachhochschulen erhöhten sich überproportional stark um sechs Prozent auf 7,0 Milliarden Euro.

Zu 53 Prozent sind die Hochschulen eigenfinanziert. Diese Einnahmen stiegen 2017 um fünf Prozent auf 28,8 Milliarden Euro. Der Großteil (19,2 Milliarden Euro) stammt aus Entgelten für die Krankenbehandlung.

An sogenannten Drittmitteln warben die Hochschulen 7,9 Milliarden Euro ein – ein Plus von fünf Prozent gegenüber 2016. Deren Anteil sank um ein Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Aus den Beiträgen der Studierenden nahmen die Hochschulen 1,3 Milliarden Euro (plus sechs Prozent) ein. (dpa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Husten und symbolische Amplitude, die die Lautstärke darstellt.

© Michaela Illian

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?