Verkürzter Versorgungsweg
Hörgeräte direkt vom HNO-Arzt
BERLIN. Versicherte vieler Ersatzkassen können künftig wählen, ob sie sich bei der Auswahl eines Hörgerätes von einem Hörakustiker oder einem HNO-Arzt beraten lassen wollen.
Das regelt ein Vertrag des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek), der zum 1. Dezember in Kraft tritt, teilt der vdek mit.
Bislang war für die Patienten nur die Beratung und Versorgung durch den Hörgeräteakustiker möglich. Im neuen „verkürzten Versorgungsweg“ können volljährige Versicherte ihre Hörgeräte direkt vor Ort in einer HNO-Praxis erhalten.
Rund 300 Praxen werden am „verkürzten Versorgungsweg“ teilnehmen, weitere sollen folgen.
Beteiligt sind die Techniker Krankenkasse, die Barmer, die DAK-Gesundheit, die KKH Kaufmännische Krankenkasse, die hkk Handelskrankenkasse und die HEK – Hanseatische Krankenkasse. (ato)