Kongresssplitter

Instrumentalisieren Ämter das Entlassmanagement?

Veröffentlicht:

BERLIN. Die noch junge gesetzliche Verpflichtung der Krankenhäuser, Patienten ein Entlassmanagement anzubieten, treibt offenbar auch kuriose Blüten. Auf dem Kongress "Psychische Gesundheit 2030" in Berlin berichtete ein in einer Klinik tätiger Teilnehmer, dass von Ämtern teilweise Obdachlose in Krankenhäuser geschickt würden. "Die wollen dann, dass man für diese Leute einen Wohnplatz findet. Die Behandlung ist sekundär", so der Kongressteilnehmer. Das Entlassmanagement werde hier für andere Zwecke missbraucht. "Es kann doch nicht Aufgabe der Kliniken sein, Versorgungsprobleme der Landkreise zu lösen." (juk)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Krankenhaus-Barometer des Deutschen Krankenhausinstituts

Umfrage: Krankenhaus-MVZ dringen in hausärztliche Versorgung vor

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ein Schild mit der Aufschrift „Praxis ist geöffnet“ hängt an der Eingangstür einer Arztpraxis in Berlin. Doch wer darf mit Termin eintreten? (Archivbild)

© Peter Kneffel / dpa

Debatte um Arzttermine

Lauterbach beklagt „Diskriminierung“ gesetzlich Versicherter

Krankenkassen haben zum Jahreswechsel schlechte Botschaften für ihre Mitglieder: die Zusatzbeiträge steigen stark. Die Kritik an versäumten Reformen der Ampel-Koalition ist einhellig.

© Comugnero Silvana / stock.adobe.com

Update

70 Kassen im Beitragssatz-Check

Höhere Zusatzbeiträge: So teuer wird Ihre Krankenkasse 2025