Sachsen

Internationale Praxen in Chemnitz und Dresden bleiben erhalten

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Dresden/Chemnitz. Die beiden internationalen Praxen in Chemnitz und Dresden werden bis Ende 2024 weiter betrieben. „Die in den Jahren der großen Flüchtlingsbewegungen begonnene Einrichtung der internationalen Praxen hat sich bewährt und wir sind froh, dass wir sie fortsetzen können“, sagte die sächsische Sozialministerin, Petra Köpping (SPD), am Sonntag in Dresden. Die Praxen sind für Menschen vorgesehen, die einen Asylantrag gestellt haben. Sie werden vom Freistaat, der KV Sachsen sowie den beiden Städten Chemnitz und Dresden betrieben.

Die Finanzierung war zunächst bis zum Ende dieses Jahres gesichert. Der Freistaat sagte nun seine weitere finanzielle Unterstützung für weitere zwei Jahre bei einer Restkostenfinanzierung zu.

Die KV Sachsen betreibt die beiden Praxen in den Räumen der Bereitschaftsdienstpraxen auf dem Gelände des Universitätsklinikums Dresden und im Klinikum Chemnitz. Die gleichbleibend hohe Nachfrage an den beiden Standorten mit jährlich rund 23.000 Behandlungsfällen zeige, dass diese gesonderten Einrichtungen auch weiterhin ihre Berechtigung hätten. Ukrainische Kriegsflüchtlinge könnten dieses Angebot ebenfalls nutzen.

„In der internationalen Praxis ist das Arztgespräch zum Teil auch in der Muttersprache der Geflüchteten möglich“, sagte die Dresdner Sozialbeigeordnete, Dr. Kristin Klaudia Kaufmann (Linke). „Das ist ein großes Plus und eine wunderbare Ergänzung zur hausärztlichen Versorgung.“ (sve)

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