Corona-Prävention

Janssen-Impfstoff kommt jetzt auch aus Dessau

Der Dessauer Impfstoffhersteller IDT hilft kurzzeitig bei der Fertigung des COVID-Impfstoffs von Janssen aus.

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Dessau. Nur wenige Tage nach erfolgter EU-Zulassung des Corona-Impfstoffs von Johnson & Johnson steuert nun auch der Dessauer Hersteller IDT Biologika Produktionskapazitäten bei. Mit Janssen, der Pharmatochter des US-Konzerns, sei vereinbart worden, dass sich IDT für die Dauer dreier Monate an Formulierung, Abfüllung und Verpackung des Impfstoffs „für den weltweiten Vertrieb“ beteiligt, heißt es.

Dem Deal zugestimmt habe auch Takeda, für deren – noch nicht zugelassenen – Dengue-Impfstoff („TAK-003“) die bereitgestellten Fertigungskapazitäten eigentlich reserviert waren. „Ich bin unserem langjährigen Kunden Takeda für seine Flexibilität dankbar, die es uns ermöglicht, der Welt dringend benötigte COVID-19-Impfstoffe zur Verfügung zu stellen“, kommentiert IDT-Chef Jürgen Betzing.

Laut Janssen ist IDT der inzwischen zehnte Hersteller, „der sich unserem globalen Liefernetzwerk anschließt“. Erst kürzlich war auf Veranlassung der US-Regierung auch Merck & Co. zur Produktion der Einmalvakzine von Johnson & Johnson rekrutiert worden.

Die EU-Kommission hat 200 Millionen Dosen des Präparates vorbestellt und hat eine Option auf weitere 200 Millionen vereinbart. Diese Option dürfte angesichts des zwischenzeitlichen Ausfalls des Astra-Zeneca-Impfstoffs in mehreren europäischen Ländern auch ausgeübt werden. (cw)

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