Studie

Jeden fünften Arbeitnehmer plagen Burnout-Symptome

Lohnarbeit und Entfremdung – ein klassisches Begriffspaar. Offenkundig gilt das im digitalen Zeitalter immernoch.

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Zufriedenheit sieht anders aus. Arbeit und Erschöpfung gehen für viele Beschäftigte Hand in Hand.

Zufriedenheit sieht anders aus. Arbeit und Erschöpfung gehen für viele Beschäftigte Hand in Hand.

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Düsseldorf. Gesundheit und Zufriedenheit am Arbeitsplatz? Nicht immer und nicht überall: Ein Drittel (37 Prozent) aller in Deutschland Beschäftigten klagt laut McKinsey Health Institute über körperliche und geistige Erschöpfung, 20 Prozent berichten gar von Burnout-Symptomen wie Dauermüdigkeit, Konzentrationsstörungen oder einer starken Ablehnung der eigenen beruflichen Tätigkeit. Nur die Hälfte (51%) fühlt sich wirklich gesund.

Die Daten sind einer neuen Studie zu entnehmen („Reframing employee holistic health: The next phase beyond burnout“), für die den Angaben zufolge über 30.000 Beschäftigte aus 30 Ländern zu ihrer Befindlichkeit im Kontext eines Beschäftigungsverhältnisses befragt wurden.

Toxisches Umfeld, diffuses Rollenverständnis

Im Ländervergleich liege Deutschland hinsichtlich der Burnoutfeststellung „leicht unter dem weltweiten Durchschnitt von 22 Prozent“, heißt es in einer McKinsey-Mitteilung am Freitag. Bei den 20- bis 24-Jährigen, der sogenannten Generation Z, sei der Anteil der beruflich Erschöpften am höchsten. Weltweit fühlen sich laut Studie am Arbeitsplatz nur 57 Prozent der Befragten „wirklich gesund“.

Als die wichtigsten Burnout-Ursachen werden eine „toxische Arbeitsumgebung“ sowie „unklare Rollenverständnisse“ genannt. Zudem wirke sich aber auch die freie Wahl des Arbeitsortes auf die berufliche Zufriedenheit aus. „Über ein Drittel der Beschäftigten (36 Prozent), die vollständig in Präsenz arbeiten, aber gern ortsunabhängig arbeiten würden, verspüren Burnout-Symptome“, heißt es weiter; unter denjenigen, die an dem von ihnen bevorzugten Ort tätig sind, betrage die Quote lediglich 20 Prozent. (cw)

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