KZBV
Kassen sollen Barrierefreiheit mitfinanzieren
BERLIN. Die Berichte über die barrierearme Ausgestaltung von Arzt- und Zahnarztpraxen beleuchten nach Sicht der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) nur einen Teil des Problems.
Die Vertragszahnärzteschaft sei zwar für das Thema bereits seit vielen Jahren sensibilisiert und bekräftige auch das Ziel, allen Menschen eine barrierefreie Versorgung zu ermöglichen.
"Allerdings erfordert das erhebliche Investitionen, an denen auch die Krankenkassen angemessen beteiligt werden müssen", sagt KZBV-Vorstand Dr. Wolfgang Eßer. Der Abbau von Barrieren sei ein gesamtgesellschaftliches Anliegen.
Zudem appellierte er an die Bundesregierung, ein Programm der Kreditanstalt für Wiederaufbau aufzulegen, um zusätzlichen Spielraum für die barrierearme Ausgestaltung von Praxen zu schaffen. (eb)