Marburger Frühchen-Affäre
Klinik weist Vorwürfe zurück
MARBURG. Das Uniklinikum Gießen-Marburg (UKGM) wehrt sich gegen Vorwürfe, es wolle im Falle des Anästhetikumfundes im Blut eines Frühchens seinen Mitarbeitern einen Maulkorb verpassen.
Entsprechende Vorwürfe hatte die "Bild Zeitung" am Freitag erhoben. Der Sachverhalt solle "offenbar unter der Decke gehalten werden", hieß es in der Frankfurter Ausgabe.
Das UKGM hatte in der vergangenen Woche eine Erklärung zu dem Fall abgegeben und - wie es in solchen Fällen üblich sei - auf die staatsanwaltlichen Ermittlungen - verwiesen.
"Die Informationshoheit liegt bei der ermittelnden Behörde", wie es in einer Unternehmensmitteilung vom Freitag heißt. Darüber hätte man das Personal informiert. (maw)