Stadt trägt Schulden

Klinikum Offenbach ist verkauft

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OFFENBACH. Das Offenbacher Klinikum ist verkauft. Wie die Stadt mitteilte, wird der Käufer am 2. Mai bekannt gegeben. Er soll das Haus mit Investitionen von 200 Millionen Euro aus den roten Zahlen bringen.

Die 200 Millionen Euro Schulden des Klinikums soll die Stadt allein tragen. Einen Verkaufserlös wird die Stadt nicht erzielen, dafür trägt der neue Betreiber alle künftigen Risiken. Er hat sich verpflichtet, eine Insolvenz für die nächsten zehn Jahre abzuwenden.

Für die Stadt ist das dennoch hart: Die komplette Übernahme der Altschulden werde die prekäre Finanzlage der Stadt weiter belasten, so Kämmerer Horst Schneider. Doch aus Sicht des Klinikdezernenten Peter Schneider schließt der Verkauf zumindest unkalkulierbare Risiken aus.

Im Offenbacher Klinikum sind seit Beginn des Sanierungsprozesses 2011 260 Vollzeitstellen abgebaut worden.

Das Jahresdefizit ist in diesem Zeitraum von 46,2 auf 35,8 Millionen Euro (2012) gesenkt worden. Der Sanierungsprozess soll vom Käufer weitergeführt werden. (ine)

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