UKGM

Kommt für die Beschäftigten die Eingruppierung in den Öffentlichen Dienst?

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Gießen/Marburg. Das in privater Trägerschaft der Klinikgruppe Rhön geführte Uniklinikum Gießen/Marburg (UKGM) dementiert Berichte von einem Pflegenotstand. Kürzlich hatte der Betriebsratsvorsitzende Klaus Hanschur im HR-Magazin „Hessenschau“ diesen Terminus verwendet und den Vorwurf erhoben, von allen bundesdeutschen Universitätskliniken zahle das UKGM „am schlechtesten“. Der Fachkräftemangel sei derzeit so gravierend, dass „der Alltag kaum zu bewältigen ist“.

Dem hält die Klinikleitung in einer Stellungnahme vom Montag entgegen, „wenn 2,3 Prozent von 1288 Betten vorübergehend nicht belegt werden können, hat das mit einem ‚Pflegenotstand’ nichts zu tun“. Für ein Haus mit 5500 Beschäftigten und jährlich 50.000 stationären Patienten sei das „kein ungewöhnlicher Vorgang“. Klinik-Geschäftsführer Dr. Gunther Weiß: „Ein besonneneres Auftreten in dieser extrem schwierigen Situation wäre mehr als angemessen.“ Alle Krankenhäuser hätten unter rückläufigen Bewerberzahlen für Ausbildungsplätze in Pflege- und Gesundheitsberufen sowie dem Fachkräftemangel in der Pflege zu leiden.

Zugleich kündigt Weiß an, „eine Tarifeinigung mit einer neuen, besseren Eingruppierung für viele Berufsgruppen“ stehe „kurz bevor“. Die Beschäftigten am UKGM fordern bereits seit geraumer Zeit eine Eingruppierung in den Öffentlichen Dienst. Im Frühjahr hatte deswegen die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi zu Warnstreiks aufgerufen. (cw)

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