Geld vom Bund

Medizin-Uni in Cottbus bekommt Milliarden-Förderung

1,2 Milliarden Euro stellt das Bundesforschungsministerium für die neue Medizin-Universität in Cottbus bereit. Das Geld soll unter anderem in den Aufbau von Forschung und eine Gesundheitsstudie fließen.

Veröffentlicht:

Cottbus. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert den Aufbau der Forschungskapazitäten an der neu gegründeten Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem in Cottbus. 1,2 Milliarden Euro gibt es dank des Investitionsgesetzes für die Kohleregionen.

„Gute medizinische Forschung und Versorgung bilden die Grundlage für ein leistungsstarkes und zukunftsfähiges Gesundheitssystem in Deutschland“, sagte Bundesforschungsminister Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen). Das Uniklinikum sei ein „Leuchtturmprojekt für den Strukturwandel in der Region“. Lob kam auch von Brandenburgs Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD).

Gesundheitsstudie in Arbeit

Die für Wissenschaft zuständige Gründungsvorständin der Medizinischen Universität, Professor Dr. Adelheid Kuhlmey, kündigte an, mit dem Geld eine forschungsbezogene Infrastruktur aufzubauen, eine über viele Jahrzehnte geplante Gesundheitsstudie Lausitz zu initiieren sowie erste Programme der Qualifikation des wissenschaftlichen Nachwuchses auf den Weg zu bringen.

Insgesamt wird die neue Universität bis 2030 rund 3,7 Milliarden Euro an Investitions- und Betriebskosten benötigen. 1,9 Milliarden Euro davon werden als Bundesmittel im Rahmen des Strukturwandels in der ehemaligen Braunkohleregion Lausitz bereitgestellt. (lass)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Umsatzanstieg bei Halbleitermaterialien

Boom um Künstliche Intelligenz treibt Merck an

Milliardenschwere Investitionen

500-Milliarden-Euro-Sondervermögen erfreut den Gesundheitssektor

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Der Empfang der Gynäkologen-Praxis in Gütersloh: Vor allem die starke Patientinnenbindung überzeugte am Ende das MVZ, das die Praxis erwarb.

© Andreas Peters

Praxismanagement

Privatpraxis abzugeben? Das lässt sich regeln!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Finanzdienstleister MLP
Insgesamt lässt sich auf jeden Fall sagen, dass die Kosten an vielen Stellen schneller gestiegen sind als der Orientierungswert.

© Leafart - stock.adobe.com

Praxismanagement

So bekommen Sie steigende Praxiskosten in den Griff

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: apoBank
Susanne Dubuisson, Product Leader in Health Tech beim E-Health-Unternehmen Doctolib.

© Calado - stock.adobe.com

Tools zur Mitarbeiterentlastung

Online-Termine gegen den Fachkräftemangel

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine schwangere Frau mit Wehen, die im Krankenhaus auf die Entbindung wartet.

© globalmoments / stock.adobe.com

Europäischer Vergleich

Totgeburtenrate in Deutschland ist gestiegen

Eine Person greift sich an die Brust. Davor ist die Linie eines EKGs zu sehen, welches ab der Mitte unregelmäßig wird.

© freshidea / stock.adobe.com

Rein iatrogene Komplikation?

Blutung unter Antikoagulation: Maligne Ursache möglich