Bundesweit

Medizinstudenten für Stipendium gesucht

Studieren geht ins Geld. Eine Finanzspritze bietet angehenden Ärzten das Stipendienprogramm Medical Excellence der Manfred Lautenschläger-Stiftung. Die Bewerbungsfrist läuft bis Ende Juli.

Kerstin MitternachtVon Kerstin Mitternacht Veröffentlicht:
Ein Stipendium ist Studenten eine große Hilfe, sich besser aufs Studium konzentrieren zu können.

Ein Stipendium ist Studenten eine große Hilfe, sich besser aufs Studium konzentrieren zu können.

© Michael Chamberlin / fotolia.com

FRANKFURT/MAIN. Das Medizinstudium gehört zu den anspruchsvollsten Studiengängen, wer nebenbei noch arbeitet, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, hat es oft nicht einfach. Viele Studenten pendeln zwischen Hörsaal, Bibliothek, Klinik und Nebenjob.

Damit angehende Ärzte sich voll und ganz auf ihr Studium konzentrieren können, unterstützt die Manfred Lautenschläger-Stiftung - mittlerweile schon zum fünften Mal - engagierte Medizinstudenten mit ihrem Stipendienprogramm "Medical Excellence". 15 angehende Human- und Zahnmediziner erhalten 500 Euro pro Semester für maximal drei Jahre.

Das Programm und Auswahlverfahren wird von der Finanz- und Vermögensberatung MLP organisiert. Als Kooperationspartner ist wieder die Fachverlagsgruppe Springer Medizin dabei, zu der auch die "Ärzte Zeitung" gehört.

 Zusätzlich zu den 15 Stipendien vergibt "Medical Excellence" vier halbjährige Sonderstipendien à 500 Euro pro Monat. Diese können zum Beispiel für ein Forschungssemester genutzt werden.

Die Sonderstipendien werden in den Kategorien "Gefäßmedizin", "Hausarzt" und "Neurowissenschaften" sowie neu hinzugekommen "Innovationen in der Zahnmedizin" vergeben.

Auch soziales Engagement zählt

Neben herausragenden Studienleistungen berücksichtigt das Stipendienprogramm auch medizinisch-wissenschaftliche Leistungen und gesellschaftliches Engagement.

Dafür stehen die drei Kategorien: "Studies Excellence" für gute Studienerfolge, "Social Excellence" für gesellschaftliches Engagement und "Science Excellence" für medizinisch-wissenschaftliche Leistungen. Springer Medizin vergibt zusätzlich 15 Buchpreise im Wert von je 100 Euro.

Neben der finanziellen Unterstützung sind regelmäßige Netzwerkveranstaltungen ein weiterer Teil des Programms. "Wir bieten den Studierenden ein exklusives Netzwerk, das sie auch fachlich weiterbringt", sagt Marc-Philipp Unger, Leiter Zielgruppenmanagement bei MLP.

Einmal pro Monat können alle 120 Finalisten an bundesweiten Vorträgen und Workshops teilnehmen und sich dabei Schlüsselkompetenzen für einen guten Berufsstart im Gesundheitswesen aneignen.

So haben die angehenden Ärzte die Möglichkeit, zum Beispiel an Gastroskopie- oder Sonografiekursen teilzunehmen oder in Workshops ihre Softskills zu verbessern sowie Vorträge zum Thema Betriebswirtschaftslehre fürs Krankenhaus zu hören.

Außerdem lädt MLP alle Netzwerkmitglieder zu regelmäßigen Treffen ein, sodass sich die Teilnehmer untereinander austauschen können. Begleitet wird das Programm durch ein Kuratorium, das sich aus namhaften Personen aus dem Gesundheitswesen zusammensetzt.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

„ÄrzteTag“-Podcast

Warum brauchen wir Quoten in der Weiterbildung, Antje Bergmann?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Fallbericht

Schäden an der Netzhaut nach dem Haarefärben

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Lesetipps
Husten und symbolische Amplitude, die die Lautstärke darstellt.

© Michaela Illian

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?