Für Zukäufe
Merz sichert sich erstmals Fremdkapital
FRANKFURT/MAIN. Das mittelständische Pharmaunternehmen Merz plant im Zuge seiner Strategie, sich auf ästhetische Medizin zu fokussieren, offenbar weitere Zukäufe: Erstmals habe sich Merz jetzt die Möglichkeit einer Fremdfinanzierung gesichert, heißt es in einer Mitteilung.
Demnach hat Merz mit fünf Banken einen Konsortialkredit über 200 Millionen Euro vereinbart, der auf bis zu 500 Millionen Euro aufgestockt werden kann. Die Laufzeit betrage fünf Jahre und lasse sich zweimal um jeweils ein Jahr verlängern.
Merz habe damit die Möglichkeit, bei Bedarf zu günstigen Konditionen schnell auf Kapital zugreifen zu können. "Eine Investition in entsprechender Größenordnung steht derzeit allerdings noch nicht an", heißt es weiter.
Erst vor einem Jahr hatte Merz mit der Übernahme des privaten US-Unternehmens Ulthera für bis zu 600 Millionen Dollar die größte Akquisitione der Firmengeschichte gestemmt. (cw)