Mühlenkreiskliniken

Mindener Klinikgruppe erneut im Plus

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MINDEN. Die Mühlenkreiskliniken, ein öffentlicher Klinikkonzern im ostwestfälischen Kreis Minden-Lübbecke (NRW), hat im Geschäftsjahr 2017 zum siebten Mal in Folge schwarze Zahlen geschrieben. Allerdings lag das Jahresergebnis nach Steuern mit 1,7 Millionen Euro deutlich unter dem außergewöhnlich starken Vorjahr (6,1 Millionen Euro). Der Ertragsrückgang wird unter anderem mit gestiegenen Materialkosten sowie insbesondere Personalaufwendungen begründet. So seien binnen Jahresfrist 149 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt worden, was 100 neuen Vollzeitstellen entsprochen habe. Der Umsatz nahm 2017 um knapp drei Prozent auf 368 Millionen Euro zu, die Gesamtverschuldung stieg um 0,4 Prozent auf 164,6 Millionen Euro.

Auch in diesem Jahr werde wieder mit einem positiven Ergebnis gerechnet, heißt es. Leichter jedoch werde das Geschäft nicht. "Die Zeiten für die Mühlenkreiskliniken sind unsicherer geworden", beklagt Konzernchef Dr. Olaf Bornemeier. "Die gesetzlichen Rahmenbedingungen, aber auch die Marktbedingungen, ändern sich fast monatlich." Zu schaffen machten insbesondere Lieferschwierigkeiten bei Arzneimitteln und Medizinprodukten, der Fachkräftemangel sowie zunehmende Rechnungsbeanstandung seitens der Krankenkassen. (cw)

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