Teleophthalmologie
Ministerin Huml wirbt für die Telemedizin
GMUND. Auf der Kabinettsklausur in St. Quirin hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml (CSU) kürzlich eine Bresche für die Telemedizin im Freistaat geschlagen.
Sie will die augenärztliche Versorgung in Alters- und Pflegeheimen durch Telemedizin verbessern. "Mit dem Projekt" zum mobilen Tele-Augenkonsil, so betonte Huml anlässlich dessen Vorstellung, "soll der Zugang zu einer hochwertigen augenärztlichen Versorgung gerade für Patienten in Pflegeheimen erleichtert werden".
Das sei wichtig, denn eine bessere augenärztliche Versorgung könne für Heimbewohner viele Erleichterungen im Alltag mit sich bringen.
Das Bayerische Gesundheitsministerium fördert das Projekt zur "Entwicklung eines mobilen, telemedizinisch-vernetzten Augenuntersuchungssystems" (MTAU) mit knapp 300.000 Euro. Träger des Projekts sind niedergelassene Augenärzte in Kösching und Hof.
Weitere Partner des Projekts sind das Tele-Ophthalmologische Institut als augenärztlicher Konsiliarius und die talkingeyes&more GmbH als technischer Partner. Die Bayerische TelemedAllianz ist Projektbegleiter. (maw)