KBV positioniert sich zur E-Akte

Patienten sollen selbst Zugriff haben

Veröffentlicht:

BERLIN. Ärzte dürfen nicht zum Verwalter der elektronischen Patientenakte werden. Das fordert die KBV in einem am Mittwochnachmittag verbreiteten Positionspapier. An die Regierung geht damit die Forderung, das Zwei-Schlüssel-Prinzip aufzugeben. Patienten sollten auch ohne Anwesenheit des Arztes ihre Akte einsehen können. Umgekehrt sollen Arzt und MFA nach den Vorstellungen der KBV Dokumente ohne Anwesenheit des Patienten einstellen und einsehen können.

Oliver Schenk vom Gesundheitsministerium kündigte eine Fortschreibung des E-Health-Gesetzes an. Das solle zum Beispiel die Finanzierung der E-Akte regeln. Grundsätzlich sollen Patienten nach den Vorstellungen des Ministeriums auch Daten aus Handy und Wearables in die Akte einspeisen können. Die Pläne des Ministeriums sind ambitioniert. Bis Ende der kommenden Legislaturperiode soll jedem Versicherten eine E-Akte zur Verfügung stehen.(af)

Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Im Vordergrund Savanne und eine Giraffe, im Hintergrund der Kilimandscharo.

© espiegle / stock.adobe.com

Erhöhtes Thromboserisiko

Fallbericht: Lungenembolie bei einem Hobby-Bergsteiger