Regierung macht Druck bei der E-Card

Veröffentlicht:
E-Card: In Berlin wird offensichtlich Gas gegeben.

E-Card: In Berlin wird offensichtlich Gas gegeben.

© dpa

BERLIN (mn/eb). Die Bundesregierung will den Krankenkassen bei der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) Dampf machen. Die Regierungskoalition hat dazu einen entsprechenden Änderungsantrag zum GKV-Finanzierungsgesetz gestellt.

Demnach sollen die Kassen bis Ende 2011 an mindestens zehn Prozent ihrer Versicherten die eGK ausgegeben haben. Tun sie das nicht, sollen ihnen finanzielle Sanktionen drohen.

Die Ausgaben für die Verwaltungskosten sollen dann im Jahr 2012 gegenüber 2010 um zwei Prozent gekürzt werden.

Der Änderungsantrag liegt der "Ärzte Zeitung" vor. Zur Begründung heißt es darin, dass die eGK ja zur Reduzierung des Missbrauchs und damit zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit genutzt werden soll.

Als weiterer Anreiz soll gelten, dass die Kosten, die den Krankenkassen durch die Einführung der eGK entstehen, nicht bei den Verwaltungskosten berücksichtigt werden sollen. Die Verwaltungskosten der Kassen sollen im kommenden Jahr gedeckelt werden.

Die Freie Ärzteschaft kritisierte unterdessen das "handstreichartige Vorgehen" der Regierungskoalition.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Sie fragen – Experten antworten

Herpes Zoster: Bei unbekanntem Immunstatus trotzdem impfen?

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Husten und symbolische Amplitude, die die Lautstärke darstellt.

© Michaela Illian

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?