E-Rezept und Arzthonorar

SPD-Politiker Miewes will „Ärzte entlasten, ohne ihnen Geld wegzunehmen“

Veröffentlicht:

Berlin. Wenn chronisch kranke Patienten wegen der Verordnung von E-Rezepten als Folgeverschreibung seltener in die Praxis kommen, dann soll Ärzten kein Honorar entgehen. Entsprechende Regelungen will der SPD-Bundestagsabgeordnete Matthias Mieves noch ins Digitalgesetz einbringen.

„Wir haben noch gut 15 bis 18 Stunden für die Detailberatung angesetzt. Ich würde mir zum Beispiel wünschen, dass Ärztinnen und Ärzte keine Vergütung verlieren, wenn sie E-Rezepte mit Folgeverschreibungen für mehrere Quartale ausstellen und die Patientinnen oder Patienten nicht mehr jedes Quartal in die Praxis kommen müssten“, hat Mieves im Interview der Ärzte Zeitung gesagt.

Wie die genaue Ausgestaltung aussehen könne, sei noch zu diskutieren. Aber sein Ziel sei es, digitale Anwendungen zu nutzen, um die Praxen zu entlasten, wo es sinnvoll sei, „ohne dass wir ihnen Geld wegnehmen“. Es müssten „alle Spaß daran haben, digitale Tools einzusetzen“, so Mieves. (eb)

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Kommentare
Dr. Gerhard Kraus 16.11.202308:23 Uhr

Die Einschreibung der Patienten in die hausarztzentrierte Versorgung ist eine gute Alternative, da dort der zwanghafte persönliche AP-Kontakt 2 x im Jahr wegfällt. Wir werden bei ca 2000 Patienten pro Quartal, davon ungefähr schon die Hälfte in der HZV, geschätzt 3000 EUR durch das E-Rezept und die damit fehlende persönliche Zweitkontakten 03221= 4,51E und damit auch Verlust der zweiten Geriatrieziffer 03362=19,60 E verloren gehen. Langzeit-Rezepte werden wir überhaupt nicht abgeben. Das ist finanzieller Kollaps. Dieser Umstand wurde bisher auf den Fortbildungen der KVWL nie thematisiert, die ärztlichen Referenten waren immer nur voll des Lobes, wie unheimlich toll das E-Rezept ihren Praxisablauf verändert hat.

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