Cannabis auf Rezept

Sächsischer Produzent soll Medizinalhanf für Patienten in Deutschland liefern

Der sächsische Cannabisproduzent Demecan darf nun als erstes deutsches Unternehmen nach dem neuen Cannabisgesetz unbegrenzt medizinisches Cannabis anbauen.

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Ebersbach. Der sächsische Cannabisproduzent Demecan darf nun als erstes deutsches Unternehmen nach dem neuen Cannabisgesetz unbegrenzt medizinisches Cannabis anbauen. Dies werde die Versorgungssituation in der Bundesrepublik mit inländisch hergestelltem medizinischem Cannabis verbessern, teilte das sächsische Sozialministerium am Freitag mit. Bisher stamme der überwiegende Teil des Cannabis aus Kanada oder Portugal.

„Mehr als 80.000 Patientinnen und Patienten werden bundesweit mit Medizinalcannabis behandelt“, sagte der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert (SPD), am Freitag in Ebersbach. „Mit dem Cannabisgesetz und dem Streichen aus dem Betäubungsmittelgesetz kann auch medizinisches Cannabis sicherer für alle eingesetzt werden – sowohl für Unternehmen als auch für behandelnde Ärzte und vor allem Betroffene.“

Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD) äußerte, es freue sie sehr, „dass die Produktion in Sachsen wesentlich dazu beiträgt, die Versorgung mit medizinischem Cannabis“ sicherzustellen. „Aus meiner Sicht war es daher der richtige Weg, mit dem neuen Bundescannabisgesetz den Weg zum Anbau von deutlich mehr medizinischem Cannabis in standardisierter Qualität als bisher inländisch zu ermöglichen.“ (sve)

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