NRW

Schollen-Prämie für Landärzte in spe gibt es nicht

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KÖLN. Im Kampf gegen den Hausarztmangel wird Nordrhein-Westfalen nicht darauf setzen, dass Krankenkassen und KVen Interessenten ein Medizinstudium im Ausland finanzieren, damit diese sich für eine gewisse Zeit zur Niederlassung im ländlichen Raum verpflichten.

Das hat das Landesgesundheitsministerium in der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des FDP-Abgeordneten Kai Abruszat klargestellt.

Abruszat wollte wissen, ob das in Sachsen praktizierte Modell ein Vorbild für NRW sein könnte und über ein Pilotprojekt in Detmold umgesetzt werden könnte. Auch in Sachsen spiele die Landesregierung bei der Initiative keine Rolle, hält das NRW-Ministerium fest.

Außerdem habe das Land in der Region bereits ein Projekt auf den Weg gebracht: Ab 2016/2017 sollen 60 Studierende der Universität Bochum in Krankenhäusern in Ostwestfalen-Lippe ausgebildet werden.

"Darüber hinaus fördert die Landesregierung seit mehr als zwei Jahren mit zusätzlichen Finanzmitteln die Ausbildung in der Allgemeinmedizin an den Medizinischen Fakultäten in Nordrhein-Westfalen", teilt das Ministerium mit. (iss)

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