Schweizer und deutsche Biobanken koppeln Web-Portale

ST. INGBERT (mn). Die in Deutschland aufgebaute Metabiobank CRIP (Central Research Infrastructure for molecular Pathology) und die Schweizer BBS (Stiftung biobank-suisse) haben ihre Web-Portale verbunden.

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Damit wollen sie den Pool verfügbarer Informationen für die Biobank-basierte medizinische Forschung vergrößern. Die technische Umsetzung hat das Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT übernommen.

CRIP und BBS können laut Fraunhofer IBMT ab jetzt simultan durchsucht werden: Für registrierte Nutzer liefern sie auf Wunsch das Suchergebnis aus beiden Datenbanken. Beide haben nach eigenen Angaben die Kopplung ihrer Web-Portale und Datenbanken vertraglich vereinbart und technisch über Web-Services realisiert.

Die Arbeiten wurden durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Datenschutzrechtlich sei der grenzüberschreitende Daten-Transfer unbedenklich: Es würden nur Infos zugänglich gemacht, die bereits ohnehin für Forscher im Internet landesunabhängig in legaler Weise offenstünden - allerdings bisher wesentlich umständlicher zu finden seien, so das Fraunhofer IBMT.

Es biete sich nun auch die Kopplung von CRIP und BBS mit weiteren Metabiobanken in Europa und weltweit an, um den Zugang zu klinischen Proben und Daten für die biomedizinische Forschung weiter zu verbessern.

An CRIP sind bisher Biobanken aus Deutschland und Österreich angeschlossen, bei BBS sind es schweizerische Biobanken.

CRIP: http://crip.fraunhofer.de BBS: www.biobank-suisse.ch

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