Regierung

Sozialkassen zehren von ihren Rücklagen

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Schuldenquote sinkt, die Sozialkassen darben nicht: Die Bundesregierung sieht Deutschland im "Stabilitätsprogramm", das das Bundeskabinett am Mittwoch verabschiedet hat, auf Konsolidierungskurs.

Danach soll die gesamtwirtschaftliche Schuldenquote von derzeit 74,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) auf 61,5 Prozent (2019) sinken. Die Sozialversicherungen würden "in den Jahren 2015 bis 2018 voraussichtlich geringe Defizite aufweisen".

Dies verdanke sich vor allem in der Rente den hohen Rücklagen, die dann verzehrt werden. Allerdings wird die demografische Entwicklung die altersabhängigen öffentlichen Ausgaben nach oben treiben.

Bis 2060 könne ihr BIP-Anteil von 25,9 auf bis 32 Prozent steigen, heißt es. Gemeint sind Ausgaben für Altersvorsorge, Gesundheit, Langzeitpflege, Leistungen an Arbeitslose, Bildung und Familienleistungen. (fst)

Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

SUMMIT-Studie

Tirzepatid auch erfolgreich bei Herzinsuffizienz-Therapie

Lesetipps
Ordner auf dem Bildschirm

© envfx / stock.adobe.com

Forschungsbürokratie darf nicht ausufern

Krebsmedizin will neuen Digitalisierungsimpuls setzen

Der Innovationsfonds gilt als Ideenschmiede. Doch erfolgreiche Projekte haben extrem damit zu kämpfen, in die Regelversorgung zu kommen.

© Looker_Studio / stock.adobe.com

Verbesserungsvorschläge auf dem Medica Econ Forum

Innovationsfonds: Der Weg in die Regelversorgung ist zu lang