Schweden

Stehen Ärztefehler bald im Internet?

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STOCKHOLM. Die Schweden können womöglich bald auf einer Website nachlesen, ob der Arzt ihres Vertrauens schon einmal wegen eines Kunstfehlers am Pranger stand. Von entsprechenden Plänen berichteten die Macher der umstrittenen Internetplattform Lexbase.se am Montag der Boulevardzeitung "Expressen".

Über Lexbase können die Skandinavier bereits abfragen, ob etwa ihr Nachbar vorbestraft ist. Das Strafregister sei so erfolgreich, dass künftig auch Informationen über Ärzte und Zahnärzte, die vom schwedischen Amt für Gesundheit und medizinische Versorgung getadelt wurden, online gestellt werden sollten, hieß es.

"Wir planen auch, Beschlüsse der Stelle für Verbraucherbeschwerden zu publizieren", sagte Lexbase-Miteigentümer Magnus Gröndal der Zeitung.

Nach dem Öffentlichkeitsprinzip hat in Schweden jeder das Recht, öffentliche Dokumente und Gerichtsentscheidungen einzusehen. (dpa)

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