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Takeda erweitert Impfstoff-Anlage in Singen

Ab 2025 will Takeda sämtliche Fertigungsschritte seines neuen Dengue-Impfstoffs von Singen aus leisten. Mit einer Zulassung der Vakzine wird 2022 gerechnet.

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Singen. Takeda baut seinen Fertigungsstandort im baden-württembergischen Singen weiter aus. Mit einem Investitionsvolumen von 74 Millionen Euro soll ein Neubau die dort bereits bestehenden Anlagen zur Produktion eines Dengue-Impfstoffs erweitern. In dem Ende vorigen Jahres eingeweihten Betriebsteil soll die Endfertigung vonstatten gehen. Der jetzt in Angriff genommene Erweiterungstrakt diene der Wirkstoffproduktion, heißt es. Demzufolge würden ab 2025 vom Wirkstoff über die Abfüllung bis zur Endverpackung und Kommissionierung zum weltweiten Versand sämtliche Produktions- und Fertigungsschritte des Dengue-Impfstoffs an einem Standort erfolgen.

Der Impfstoff („TAK-003“) basiert auf einem abgeschwächten Lebendimpfstoff gegen das Dengue-Virus des Serotyps 2. Die klinische Phase III ist inzwischen abgeschlossen. In der zulassungsrelevanten Studie habe der Kandidat sowohl die primären als auch sekundären Endpunkte erreicht. Der Impfstoff habe sich „als allgemein sicher und gut verträglich erwiesen“, so Takeda Deutschland auf Nachfrage.. Die Phase-III-Daten seien Mitte November bei der virtuellen Jahrestagung der American Society for Tropical Medicine and Hygiene öffentlich präsentiert worden.

Ein Zulassungsantrag soll nun voraussichtlich im ersten Halbjahr 2021 eingereicht werden, heißt es weiter. Mit der Marktfreigabe rechne man in 2022. (cw)

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