Uni Leipzig

Unterfinanzierte Ambulanzen, mehr Patienten

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LEIPZIG. Dem Universitätsklinikum Leipzig (UKL) steht in den kommenden Jahren ein Generationswechsel bevor. Bis 2020 müssten "im Zuge der Emeritierungen" fast 20 Professuren und damit viele Klinik- und Institutsleitungen neu besetzt werden, erklärte der Medizinische Vorstand Professor Wolfgang E. Fleig vor Kurzem in Leipzig.

Damit die Klinik renommierte Spezialisten für sich gewinnen könne, müsse weiter in moderne Strukturen investiert werden, so Fleig.

Auch baulich befindet sich das UKL im Umbruch, 2016 starteten allein auf dem Medizincampus an der Liebigstraße vier größere Projekte. Bereits im ersten Halbjahr 2017 wird etwa mit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten am ehemaligen "Speiseversorgungszentrum" gerechnet. Dort sollen unter anderem eine medizinische Bibliothek und eine vergrößerte Lernklinik residieren.

Wirtschaftlich rechnet das UKL für das zurückliegende Jahr mit einem ausgeglichenen Haushalt. Allerdings seien die Hochschulambulanzen "gravierend unterfinanziert", sagte Marya Verdel, Kaufmännischer Vorstand beim UKL. Und gerade in diesem Bereich stiegen die Patientenzahlen, in 2016 um etwa sieben Prozent auf knapp 190.000.

"Damit liegen wir hier deutlich über der mit den Krankenkassen vereinbarten Leistung", erklärte Verdel. Das Krankenhaus habe hohe Mehrkosten zu tragen. (lup)

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