Rx-Boni

Versandapotheken begrüßen SPD-Vorschlag

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BERLIN. Nachdem Mitte Februar SPD-Abgeordnete vorgeschlagen hatten, mittels geringwertiger Rezept-Boni (maximal ein Euro pro Packung) gleiche Wettbewerbsbedingungen für in- und ausländische Versandapotheken herzustellen, hebt nun auch der Versandapothekenverband BVDVA den Finger und signalisiert Unterstützung. "Wir begrüßen diesen Vorschlag", ließ am Donnerstag der BVDVA-Vorsitzende Christian Buse verlauten.

Insbesondere "heiße der Verband gut, dass damit für chronisch Kranke und Patienten in hoch spezialisierten Therapien eine wichtige Versorgungsoption erhalten bliebe". Der Versandhandel, so Buse, sei ein "seit 13 Jahren in Deutschland etablierter und von Patienten und Kunden angenommener Bezugsweg für verschreibungspflichtige Arzneimittel". Das von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe angestrengte Gesetzgebungsvorhaben zum Verbot des Rx-Versands bezeichnete Buse als "nicht vermittelbar".

Gröhes Gesetzentwurf befindet sich momentan noch in der Ressortabstimmung. Wo die Reise hingeht, ist offen: Zu "Regelungsziel, Inhalt oder Begründung des Entwurfs", so die Bundesregierung kürzlich in einer Antwort auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion Bündnis 90 /Die Grünen, könne man daher "zum jetzigen Zeitpunkt keine Angaben machen". (cw)

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