Sachsen/Pécs

Zahl geförderter Studienplätze verdoppelt

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PéCS. Von 2020 an werden 40 statt bisher 20 Studenten aus Sachsen pro Jahr im ungarischen Pécs Medizin studieren können.

Dazu wurde jetzt an der Universität Pécs eine Kooperationsvereinbarung zwischen der KV Sachsen und dem Gesundheitsministerium des Freistaats unterzeichnet.

Sie sieht vor, dass die Studienplätze künftig jeweils zur Hälfte von der KV Sachsen zusammen mit den sächsischen Krankenkassen sowie dem Gesundheitsministerium finanziert werden. So müssen die Studenten keine Studiengebühren in Ungarn entrichten. Dafür verpflichten sie sich, die Facharztweiterbildung in Sachsen zu absolvieren und danach für mindestens fünf Jahre in einer ländlichen Region des Freistaats zu arbeiten.

Bisher ging das nur für künftige Allgemeinmediziner, in der Zukunft sollen auch Fachärzte für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie oder Kinder-/Jugendpsychiatrie und -psychotherapie sowie Fachärzte für Öffentliches Gesundheitswesen oder Hygiene und Umweltmedizin ausgebildet werden.

Immerhin die ersten elf Absolventen, die mit dem Start des Programms in 2013 an die Uni in Ungarn gegangen sind, haben ihr Studium jetzt erfolgreich beendet. (sve)

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Kommentare
Dr. Manfred Blinzler 22.07.201909:22 Uhr

Dumme Frage ?

Warum muß der Student nach Ungarn um in den Genuß der Förderung zu kommen? Das Geld könnte im Land bleiben.

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