Apothekenblatt

Zweifel an ärztlicher Fachkompetenz

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BAIERBRUNN. 62 Prozent der Medizinstudenten in Deutschland promovieren. Darauf weist die aktuelle Ausgabe der "Apotheken Umschau" hin. Der "Dr. med." helfe zwar bei der Bewerbung um eine Assistenzarztstelle und später als Kompetenznachweis auf dem Praxisschild.

Der Wissenschaftsrat habe den Großteil der medizinischen Doktorarbeiten aber schon 2010 als "Pro-forma-Forschung" bezeichnet. Das sei heute leider nicht besser, bedauert Professor Stefan Hornbostel, Leiter des Instituts für Forschungsinformation und Qualitätssicherung in Berlin, in dem Blatt.

Die Promotion führe auch nicht zu einem besseren Verständnis wissenschaftlicher Texte. "Es gibt Umfragen, die zeigen, dass viele Ärzte nicht in der Lage sind, Wirksamkeitsstudien richtig zu lesen", sagt Hornbostel. (maw)

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