BvDU/Bewertungsausschuss
Zystoskopie auf der EBM-Agenda
Berlin. Der Berufsverband der Deutschen Urologen e.V. (BvDU) ist zuversichtlich, dass seine Forderungen nacheiner besseren Honorierung von Zystoskopien bei Politik und Selbstverwaltung Wirkung zeigen. Zum 18. November hatte der Verband eine Protestkampagne gestartet; bis 13. Dezember sollen niedergelassene Urologen keine Blasenspiegelungen mehr durchführen. Am Mittwoch stehe nun das Anliegen der Urologen beim Bewertungsausschuss in Berlin auf der Agenda, teilt der BvDU mit. Verbands-Präsident Dr. Axel Schroeder hofft dabei auf eine „zufriedenstellende Gesamtlösung“. Vor allem die Aufbereitung flexibler Endoskope sei in der Praxis zeit- und kostenintensiv. BvDU-Präsident Dr. Axel Schroeder betont in der Mitteilung nochmals, dass jeder urologischen Praxis durch die seit 2012 geltenden sehr hohen Richtlinien für die Hygiene und die Medizinprodukteaufbereitung Kosten vor allem bei der Aufbereitung flexibler Endoskope entstehen. Diese müssten nun den Praxen endlich vergütet werden. Auch die flexible Zystoskopie werden im EBM noch nicht entsprechend berücksichtigt. Er hoffe daher jetzt auf eine zeitnahe und zufriedenstellende Gesamtlösung dieser Sachverhalte.(run)