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Nachhaltigkeitsbericht

apoBank will bei Kreditvergabe auf ökologischen Fußabdruck achten

Die apoBank hat 2021 im Vergleich zu 2020 ihre CO2-Emissionen um 23 Prozent reduziert. Nun rückt auch der ökologische Fußabdruck bei Kunden in den Blick.

Von Hauke Gerlof Veröffentlicht:
Matthias Schellenberg, Vorstandsvorsitzender der apoBank, sieht das Institut auf gutem Weg zu einem nachhaltigen Wirtschaften.

Matthias Schellenberg, Vorstandsvorsitzender der apoBank, sieht das Institut auf gutem Weg zu einem nachhaltigen Wirtschaften.

© Joerg Koch / Merck Finck AG

Düsseldorf. Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) will auf dem Weg zu einer ressourcenschonenden Unternehmensführung noch in diesem Jahr auch im Prozess der Kreditvergabe den CO2-Fußabdruck von Neukunden erheben. So sollen Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen – neben dem üblichen Bonitätsrating – auch in diesem Bereich stärker berücksichtigt werden. Das geht aus dem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht der Standesbank für 2021 hervor.

Auch weitere ESG-Kriterien sollen in das neue Scoring, das ab dem dritten Quartal eingeführt werden soll, mit einfließen, schreibt die Bank zu ihrem Nachhaltigkeitsbericht. ESG steht dabei für „Evironmental – Social – Governance“, also die Nachhaltigkeitskriterien „Umwelt – Soziales – Unternehmensführung“.

Die Bank könne darüber ihre Kundinnen und Kunden auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit umfassender begleiten, zumal ihre Beraterinnen und Berater zu zertifizierten Nachhaltigkeitsexperten ausgebildet würden.

Papierverbrauch gesenkt, mehr erneuerbare Energie

„Nachhaltigkeit steht in einer sehr engen Beziehung zur Gesundheit und hat entsprechend für uns, aber auch für unsere Kundinnen und Kunden einen sehr hohen Stellenwert“, wird der Vorstandsvorsitzende Matthias Schellenberg in einer Mitteilung zum Bericht zitiert. Die Bank sei auf dem Weg zu einem nachhaltigeren Wirtschaften „gut vorangekommen“.

So hat die Bank laut Bericht im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2020 ihre CO2-Emissionen um 23 Prozent gesenkt – bedingt auch durch die Pandemie. Seit 2017 seien die Emissionen sogar um 48 Prozent gesunken, unter anderem durch stärkeren Einsatz erneuerbarer Energie, einen Rückgang des Papierverbrauchs und durch besseres Abfallmanagement. Bis 2030 soll gemäß den Nachhaltigkeitszielen des Instituts der Geschäftsbetrieb klimaneutral sein, bis 2045 soll dies über alle Geschäftsaktivitäten hinweg erreicht sein.

Auch bei der Geldanlage nehmen diese Aspekte einen immer größeren Stellenwert ein: Aktuell verfolgten rund acht Prozent – 922 Millionen Euro – des Bestandsvolumens der aktiv vertriebenen Fondsprodukte der apoBank eine explizit nachhaltige Investmentstrategie. Im Jahr zuvor waren es noch sieben Prozent gewesen. (ger)

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