UN-Organisationen

Weg mit Reisebeschränkungen wegen HIV!

Die Vereinten Nationen machen sich dafür stark, dass sämtliche internationale Reisebeschränkungen im Zusammenhang mit HIV-Erkrankungen abgeschafft werden.

Veröffentlicht:
In 48 Ländern weltweit gibt es mehr oder minder große Einschränkungen für Reisende mit HIV.

In 48 Ländern weltweit gibt es mehr oder minder große Einschränkungen für Reisende mit HIV.

© UNAIDS

GENF. Reisebeschränkungen, die auf einem HIV-Status basieren, seien diskriminierend und sorgten zudem dafür, dass Infizierte stigmatisiert würden, heißt es in einer Mittelung von UNAIDS und dem United Nations Development Programme (UNDP). „Reisebeschränkungen auf der Basis eines HIV-Status verletzen die Menschenrechte und helfen nicht dabei, HIV-Übertragungen zu vermeiden“, erklärte die Chefin des Gemeinsamen Programms der Vereinten Nationen für HIV und Aids (UNAIDS), Gunilla Carlsson, am Donnerstag.

Laut UNAIDS und dem UN-Entwicklungsprogramm UNDP gibt es derzeit in 48 Ländern und Regionen Beschränkungen auf Grundlage des HIV-Status – mindestens 30 davon verhängen Einreise- oder Aufenthaltsverbote. In der Liste finden sich unter anderem Russland, Australien, Neuseeland, Bosnien-Herzegowina, Ägypten und die Ukraine.

Nur vier Länder – Weißrussland, Litauen, Korea und Usbekistan – haben seit 2015 Anstrengungen unternommen ihre HIV-bezogenen Reisebeschränkungen aufzuheben. (dpa/run)

Mehr zum Thema

Der positive Jahresrückblick

Diese guten Nachrichten gab es 2024 im Gesundheitswesen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Smiley und Jahreszahl 2024

© Aliaksandr / stock.adobe.com

Der positive Jahresrückblick

Diese guten Nachrichten gab es 2024 im Gesundheitswesen

Krankenkassen haben zum Jahreswechsel schlechte Botschaften für ihre Mitglieder: die Zusatzbeiträge steigen stark. Die Kritik an versäumten Reformen der Ampel-Koalition ist einhellig.

© Comugnero Silvana / stock.adobe.com

Update

72 Kassen im Beitragssatz-Check

Höhere Zusatzbeiträge: So teuer wird Ihre Krankenkasse 2025