Fortschrittliche Gesundheitsdatenpolitik

CDU-Politiker schlägt Datenspendeausweis vor

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BERLIN. Statt Panik vor Big Data sei Mut zur Datenspende gefragt, sagt der CDU-Bundestagsabgeordnete Tino Sorge. Er plädiert dafür, einen Datenspendeausweis und ein digitales Testament einzuführen, beides könne bei den Kassen hinterlegt werden, schreibt er in seinem Positionspapier zur fortschrittlichen Gesundheitsdatenpolitik.

Es sei überfällig, die Potenziale moderner Datennutzung für die medizinische Versorgung sachlich zu erschließen, aber auch mit klaren Spielregeln und Sanktionen im Missbrauchsfall zu versehen.

Die Akteure im Gesundheitswesen brauchten Handlungssicherheit. „Medizinische Daten wirken lebensverlängernd. Viele der selbsternannten Datenschützer blenden das aus“, so der Berichterstatter der Unionsfraktion für Digitalisierung und Gesundheitswirtschaft.

Sorge hält aber auch in Richtung Selbstverwaltung nicht mit Kritik zurück: „Zu oft ist die Selbstverwaltung nur um ein Thema rotiert: sich selbst. Bei der Umsetzung einiger elementarer Digital-Projekte ist sie gescheitert.“ (reh)

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