USA
Glyphosat-Kläger akzeptiert Millionen-Urteil gegen Bayer
SAN FRANCISCO. Im ersten US-Prozess um angeblich verschleierte Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat hat der Kläger den zuletzt festgesetzten Schadensersatz akzeptiert. Ursprünglich hatte eine Jury dem an Lymphdrüsenkrebs erkrankten Dewayne Johnson 289 Millionen Dollar zugesprochen.
Eine Richterin hatte diese Summe vorige Woche auf 79 Millionen Dollar reduziert, dem Antrag Bayers auf einen neuen Prozess aber nicht stattgegeben. Ihr Mandant akzeptiere das Urteil in der Hoffnung, noch in seiner Lebenszeit eine endgültige Lösung in dem Streit zu finden, erklärten Johnsons Anwälte.
Bayer bekräftigte unterdessen, in Berufung gehen zu wollen. Man sei nach wie vor davon überzeugt, dass das Urteil im Widerspruch zu den im Prozess vorgelegten Beweisen steht. (dpa)